Der Digitale Produktpass
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Der neue digitale Produktpass
News
Die Standardisierung des Digitalen Produktpass wird auf den Weg gebracht
Projektpartner Bmstr. Otto Handle als Leiter der Arbeitsgruppe gewählt
Die Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) treibt die Nachhaltigkeitsbemühungen des europäischen „Green Deals“ weiter voran. Für die Mehrheit aller Produkte soll im DPP über den gesamten Lebenszyklus hinweg nachgewiesen werden, wie hoch ihre Reparierbarkeit, Wiederverwertbarkeit, Recyclingfähigkeit und Kreislauftauglichkeit ist. Dieser Nachweis wird von der EU-Ökodesignverordnung, der neuen EU-Bauproduktenverordnung und diversen weiteren Verordnungen der EU für Textil, Batterien und anderen Produktsektoren verlangt. Ab Ende 2027 (im Bauwesen laut letzter Bauproduktenverordnung ab 2028) sollen nur noch Produkte in der europäischen Union verkauft und verbaut werden, die mit dem DPP ausgestattet sind.
Da alle erforderlichen Daten der entsprechenden Produkte zur Verfügung gestellt werden müssen, ist ein hohes Maß an digitaler Infrastruktur erfordert. Zu diesem Zweck wurde jetzt die Arbeitsgruppe „Interoperabilität, Datenmodell, API“ (CEN/CENELEC JTC 24 WG 4) gegründet. Mit fast 100 Spezialisten und Spezialistinnen aus den EU-Mitgliedsstaaten soll die Gruppe die digitale Infrastruktur für den Digitalen Produktpass standardisieren. Die Leitung der Arbeitsgruppe wurde dem Projektpartner Bmstr. Ing. Otto Handle übertragen. Das Thema Digitalisierung im Bauwesen ist ihm seit langem ein zentrales Anliegen. Neben der Erfüllung der Anforderungen der Union will Handle gleichzeitig auch die österreichischen KMU-Betriebe im Bauwesen stärken. Neben Handle sind in der Arbeitsgruppe auch der deutsche Co-Convenor Dr. Richard Merkel, Austrian Standards International und das Umweltschutzministerium BMK vertreten. An der ersten Sitzung nahmen die Vertreter der Europäischen Kommission, Michele Galatola und Matti Taimela teil. Berichtet wird der Prozessverlauf an den Chair der JTC 24, Thomas Knothe.
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